Interventions
ongoing project

In der fotografischen Arbeit Interventions beschäftige ich mich mit bestimmten Phänomenen der Gegenwart. Vor allem interessieren mich Formen politischer Gewalt und transnationale gesellschaftliche und ökologische Krisen sowie deren mediale Vermittlung.

Mithilfe von analogen Inszenierungen erschaffe ich Bilder, die exemplarisch für bestimmte Vorkommnisse unserer Zeit stehen. Diese Fotografien erinnern an reale Ereignisse, deren mediale Bilder oder auch an solche unseres kollektiven Bildgedächnisses, haben also meist einen starken Bezug zu realen Ereignissen, ohne aber zu versuchen diese ‚nachzustellen‘.

Durch die Form der Inszenierung habe ich die Kontrolle über den Bildraum und das Narrativ, was mir ermöglicht eine Art Blaupause, einen visuellen Prototyp bestimmter Ereignisse und Situationen zu erschaffen.
Eben weil das Dargestellte nicht an konkrete Situationen, Regionen, Gesellschaften… gebunden ist – und in diesen Fällen auf eine höchst selektive Aufmerksamkeit stoßen würde – sondern unabhängig, verallgemeinernd bestimmte Phänomene thematisiert, öffnen sich neue Sehräume und Bedeutungsebenen. Gleichzeitig führt das Wissen um das Konstrukt des Bildes zu einer Auseinandersetzung mit Fragen bezüglich der Verlässlichkeit unserer Wahrnehmung und der Authentizität und Subjektivität sowie der Intention fotografischen Bilder.

Image Size between 100cm and 160cm long side.
All images are titled with the date of capture.
As an ongoing project there is no final sequencing yet.
What you see is a temporary version.